Motorradreise Süd-Tirol trifft Trentino (22.08.-29.08.2026)

Erlebe pure Freiheit auf zwei Rädern!
Alpenpässe, mediterranes Klima und unvergessliche Kurven warten auf dich.

Unsere einwöchige Motorradreise startet in Innsbruck und führt dich über traumhafte Routen wie:

  • Kaunertaler Gletscherstraße

  • Stilfser Joch

  • Naturpark Paneveggio

  • und bis zum Gardasee

Über 1.800 Kilometer voller Highlights erwarten dich – von türkisblauen Bergseen bis zu spektakulären Panoramastraßen.

Mit sorgfältig ausgewählten Hotels, inkludierten Mautstrecken und Rundtouren in den Dolomiten und am Gardasee erlebst du Fahrspaß, Genuss und Kameradschaft. Zum Abschluss geht es übers Timmelsjoch zurück nach Österreich – inklusive Besuch des höchstgelegenen Motorradmuseums Europas.

Dein Abenteuer: Alpenfeeling trifft italienische Leichtigkeit!


Fahrerisches Können

Wenn du:

  • Kehren sicher und flüssig fährst,

  • Bergstrecken mit wechselnden Bedingungen gewohnt bist,

  • vorausschauend und ruhig fährst, auch im dichten Verkehr,
    dann bist du fit für Südtirol und das Trentino.

Diese Regionen sind das „Feintraining für Kurvenliebhaber“ – ideal für erfahrene Tourenfahrer mit sauberer Technik, Geduld und Freude an anspruchsvollem Fahren.


Ablauf & Treffpunkt

Da Start und Ziel der Reise bei Innsbruck liegen, kannst du die Anreise individuell gestalten (Nachtzug, eigene Harley, Trailer etc.).
Wir treffen uns am 22.08.2026 um 19:00 Uhr zum gemeinsamen Abendessen und Kennenlernen im Hotel bei Innsbruck.
Die Reise endet am 29.08.2026 nach dem gemeinsamen Abschlussfrühstück.


Kosten

ZimmerartPreis pro Person
Einzelzimmer1.799 €
Doppelzimmer1.399 €

Inklusivleistungen

  • 6 geführte Touren (ab/bis Innsbruck)

  • 7 Übernachtungen inkl. Halbpension in wechselnden alpinen Hotels

  • Gebühren für Maut, Ortstaxe etc. für die geplante Route

  • Reisepreissicherungsschein

Nicht enthalten: Reiserücktrittsversicherung, Benzin, Getränke, Mahlzeiten außer den oben genannten Inklusivleistungen.

Die An- und Abreise erfolgt selbst organisiert.

 

Maximal +/- 10 Bikes auf der Tour
Mindestteilnehmerzahl: 5 Personen


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Reisetag 1: Von Innsbruck bis zum Stilfser Joch (ca. 250km)

Wir starten in Innsbruck und nehmen zunächst das Sellraintal unter die Räder. Am schluchtähnlichen Eingang des Tals lässt sich zunächst nur erahnen, wie sich das Hochtal später weitet und eine imposante Bergkulisse der Stubaier Alpen offenbart. Das Sellraintal besticht nicht nur durch seine dominierende Bergwelt, sondern auch durch seine Authentizität. Hier gibt es keine Hotelburgen oder seilbahnverdrahtete Hänge, sondern noch ursprüngliche Natur. Geplante Erschließungsprojekte wurden von den Menschen vor Ort abgelehnt, sodass sich das Tal klar von den stark touristisch geprägten Tälern Tirols abhebt.

Die Straße folgt dem sanft dahinplätschernden Zirmbach und führt hinauf zum Kühtaisattel, der durch den Ötztaler Radmarathon Bekanntheit erlangt hat. Als nördlichster Alpenübergang neben dem Hahntenjoch verbindet die Passstraße das Nedertal mit dem Sellraintal. Die Wasserscheide liegt auf 2.017 Metern direkt im Ort Kühtai. Am Ortsausgang öffnet sich uns ein beeindruckender Blick auf die umgebenden Berge – ein idealer Moment, um die Ruhe der Alpen bei einer Tasse Kaffee auf sich wirken zu lassen.

Nach der Durchquerung des Sellraintals folgt ein kurzes Stück entlang des Inns, bevor wir wieder in die Berge eintauchen. Das Pitztal wird nur gestreift, aber die reizvolle Piller-Höhe auf 1.558 Metern bietet eine ruhige Alternative zur stark befahrenen Inn-Strecke. Die schmale, kaum befahrene Straße überzeugt mit herrlichen Ausblicken auf das Inntal und die Gipfel des Kaunergrats und führt direkt ins Kaunertal.

Hier beginnt ein besonderes Highlight: die Kaunertaler Gletscherstraße. Diese 26 Kilometer lange, mautpflichtige Panoramastraße (die Maut ist bereits inkludiert) führt bis an den Rand des „ewigen Eises“ auf 2.750 Metern Höhe zum Weißseeferner. 29 Kehren und unzählige Ausblicke bieten puren Fahrspaß. Neben der Straße warten der Gepatschstausee, der Weißsee und der Fernergarten auf Entdeckung. Zahlreiche Stationen vermitteln spannende Einblicke in Natur und Kultur der Region. Krönender Abschluss ist die Fahrt mit der Karlesjochbahn: Von der Aussichtsplattform auf 3.108 Metern genießt man einen atemberaubenden Blick auf die Bergwelt von Italien, der Schweiz und Tirol.

Auch wenn man denselben Weg zurücknehmen muss, lohnt sich dieser Abstecher in diese außergewöhnliche Sackgasse allemal.

Die letzte Etappe des Tages führt uns weiter zum Reschenpass auf 1.507 Metern, dem zweitwichtigsten Alpenübergang nach dem Brenner. Berühmt ist der Pass vor allem durch den versunkenen Kirchturm von Graun im Reschensee, der märchenhaft aus dem Wasser ragt. Die Geschichte dahinter ist jedoch traurig: Viele Familien mussten nach der Stauung des Sees ihre Heimat verlassen, die Abfindungen waren minimal, und die halbierte Bevölkerung des Ortes wurde gezwungen, auszuwandern.

Von hier aus sind es nur noch wenige Kilometer bis zu unserem nächsten Hotel. Es liegt zwar leicht abseits der Route, ist aber den Abstecher wert. Außerdem bietet es den perfekten Ausgangspunkt für die Auffahrt zum Stilfser Joch am nächsten Morgen, wenn der Verkehr noch überschaubar ist.

Reisetag 2: Stilfser Joch und die Pässe des Veltlins (ca. 260km)

Am zweiten Tag steht das Stilfser Joch – oder italienisch Passo Stelvio – im Mittelpunkt. Bereits die Auffahrt ist ein unvergessliches Erlebnis: Mit 2.763 Metern ist es Italiens höchster Straßenpass und nach dem französischen Col de l’Iseran der zweithöchste befestigte Pass der Alpen. Auf rund 30 Kilometern überwinden wir einen Höhenunterschied von 1.900 Metern, während sich insgesamt 87 spektakuläre Spitzkehren vor uns winden. Landschaftlich wie fahrtechnisch gehört das Stilfser Joch zweifellos zu den eindrucksvollsten Gebirgsstraßen der Alpen.

Die Abfahrt führt hinunter nach Bormio, wo sich verschiedene Routen für die Weiterfahrt eröffnen. Eine direkte Variante ist der Passo del Gavia auf 2.621 Metern. Seit Jahrtausenden verbindet er Bormio mit dem Val di Sole, und nach der 2023 erfolgten Straßenerneuerung bietet er landschaftlich ein echtes Highlight.

Wer es kurvig und anspruchsvoll liebt, kann den Passo del Mortirolo wählen, auch bekannt als Passo della Foppa. Mit bis zu 20 % Steigung und teilweise engen Kehren ist das ehemalige Militärsträßchen ein echtes Abenteuer, das das Veltlin mit dem oberen Val Camonica verbindet. Für eine etwas entspanntere Variante steht der Passo dell’Aprica auf 1.176 Metern bereit, ein historischer Übergang, der bereits mehrmals Etappenziel des Giro d’Italia war.

Am Nachmittag führt die Route zum Passo del Tonale auf 1.884 Metern. Er verbindet das ruhige Ponte di Legno mit dem lebhaften Val di Sole. Auf der einen Seite erwarten uns unberührte Almwiesen und dichte Tannenwälder, auf der anderen ein sonniges Tal voller Obstplantagen. Ein kleiner Abstecher lohnt sich zum Passo Campo Carlo Magno (1.682 m), eingebettet zwischen den Brenta-Dolomiten und dem Adamello-Presanella-Massiv. Der Name bedeutet „das Feld Karls des Großen“ und erinnert daran, dass der Kaiser einst über diesen Übergang zog.

Die letzten 100 Kilometer des Tages sind vom mediterranen Klima geprägt. Zunächst noch alpine Landschaften, später italienisches Flair am Lago di Toblino, der romantisch zwischen Steineichen und Schilf liegt. Das Castel Toblino, auf einem Felsvorsprung erbaut, rundet das malerische Bild ab. Vorbei an Trient und dem Lago di Caldonazzo erreichen wir schließlich unser heutiges Hotel, wo wir drei Nächte bleiben und die Highlights der Region in Ruhe genießen können.

Reisetag 3: Naturpark Paneveggio und die Dolomitenpässe (ca. 245km)

Am dritten Tag führt uns die Route durch den Naturpark Paneveggio im nordöstlichen Teil des Trentino. Der Park erstreckt sich über rund 190 Quadratkilometer und reicht bis auf eine Höhe von 3.200 Metern. Zu ihm gehören das Fleimstal, das Fassatal und das Premiero Tal – eine Landschaft, die reich an unberührter Natur und beeindruckenden Bergpanoramen ist.

Unser Tag könnte auch als echter Pass-Tag bezeichnet werden, denn auf den 245 Kilometern stehen gleich mehrere beeindruckende Pässe auf dem Programm. Der erste ist der Passo Forcella auf 917 Metern – ein kleiner, aber reizvoller Vorpass vom Valsugana kommend, der uns quasi automatisch zum Passo di Brocon führt. Dieser Pass auf 1.616 Metern verbindet die Gemeinden Castello Tesino und Canal San Bovo und begeistert durch seine landschaftliche Schönheit.

Anschließend wartet der Passo di Rollo (1.984 m), eine der ältesten Passstraßen der Dolomiten. Bereits 1872 wurde die Trasse fertiggestellt. Die asphaltierte Strecke im Naturpark Paneveggio ist reich an Kehren, an einigen Stellen leicht holprig, und auf der Südrampe durchquert man auch einige Tunnel.

Kurz darauf erreichen wir den Karerpass, der Südtirol mit dem Trentino verbindet und einen traumhaften Blick auf den Rosengarten und das Latemarmassiv eröffnet. Die Straße windet sich in 16 Kehren über 17 Kilometer bis zur Passhöhe. Von dort kann man mit dem Sessellift hinauf zum Rosengarten fahren, der laut Sage von König Laurin angelegt und durch einen Fluch so verzaubert wurde, dass seine Schönheit nur bei Sonnenauf- und -untergang sichtbar wird – das sogenannte Alpenglühen in voller Pracht.

Die Abfahrt vom Karerpass führt uns vorbei am Karersee, dem „Märchensee der Dolomiten“. Umgeben von grauen Bergspitzen und grünen Tannen schimmert das Wasser von tiefblau bis smaragdgrün – ein wahrhaft magischer Ort. Einer Sage nach sorgte eine Wasserfee vor Jahrhunderten für den Regenbogen, der noch heute im See zu sehen ist.

Weiter geht es auf das Plateau des Lavazé Passes auf 1.805 Metern. Von der Passhöhe eröffnet sich ein atemberaubender Rundblick: vom Ortler-Massiv über die Gletscher des Alpenhauptkamms bis hin zum Rosengarten und Schlern-Massiv. Besonders beim Sonnenuntergang wird die Szenerie in leuchtende Farben getaucht – das perfekte Fotomotiv.

Die letzte Etappe des Tages führt über den Passo del Manghen auf 2.042 Metern. Mit seiner engen Straße, den anmutig gewundenen Kurven und der maximal 16-prozentigen Steigung ist der Pass ein Muss für jede Dolomitentour. Unterhalb der Passhöhe liegt der idyllische Lago Cadinello, an dem sich eine kleine Hütte für eine Kaffeepause anbietet. Die Südrampe führt landschaftlich sanfter hinab, während die Nordrampe fahrerisch etwas anspruchsvoller ist.

Ein ereignisreicher Tag voller Dolomitenpässe, beeindruckender Landschaften und magischer Orte geht zu Ende, bevor wir zurück zum Tourhotel rollen.

Reisetag 4: Gardasee und Kurvenparadies (ca. 170km)

Am vierten Tag steht ein besonderes Highlight auf dem Programm: der Gardasee, einer der bekanntesten und beeindruckendsten Seen Italiens. Doch bevor wir das glitzernde Wasser erreichen, wartet zunächst noch ein Kurvenspaß erster Güte.

Das erste Etappenziel ist die Kaiserjägerstraße, benannt nach ihren Erbauern, den Tiroler Kaiserjägern. Die 11 Kilometer lange, einspurige Straße verläuft eng am Felshang entlang und führt durch acht Kehren sowie zwei kurze, enge Felstunnel – anspruchsvoll, aber landschaftlich spektakulär. Wer hier unterwegs ist, wird mit grandiosen Ausblicken auf die umliegenden Berge belohnt.

Danach erreichen wir den Passo del Sommo auf 1.341 Metern. Er wirkt zwar unscheinbarer, ist aber ein historischer Knotenpunkt. Im Ersten Weltkrieg verlief hier die Front zwischen Österreichern und Italienern, und noch heute zeugen die österreichischen Festungswerke Serrade, Sommo und Sebastiano von dieser Zeit. Die anschließende Abfahrt ins Etschtal ist kurvenreich und führt uns direkt an die Ufer des Gardasees.

Der Gardasee selbst entstand vor etwa 10.000 Jahren durch die Bewegung der Gletscher und ist mit einer Fläche von 370 Quadratkilometern das größte Binnengewässer Italiens. Nur der nördlichste Teil, inklusive Nago, Torbole und Riva del Garda, gehört zum Trentino und vereint mediterranes Klima mit alpiner Bergkulisse. In dieser Region blühen Oliven- und Zitronenbäume, Lorbeersträucher und Palmen, was dem See seinen einzigartigen Charme verleiht. Besonders Riva del Garda, eingebettet zwischen dem Monte Rocchetta im Westen und dem Monte Baldo im Osten, beeindruckt mit mediterranem Flair und traumhaften Ausblicken.

Auf dem Rückweg genießen wir die Auffahrt auf den Monte Bondone (1.650 m), den Hausberg von Trient. Die Abfahrt überrascht mit kurvigen Straßen und spektakulären Aussichten – ideal, um noch einmal einen Nachmittagskaffee mit Panoramablick einzulegen.

Über Trient gelangen wir schließlich zurück zum Hotel. Hier bleibt noch Zeit, das Erlebte Revue passieren zu lassen – sei es bei einem entspannten Schwimmen im Pool oder einfach beim Genießen der Bergluft.

Reisetag 5: Timmelsjoch – Hochalpine Grenzen (ca. 200km)

Am fünften Tag verlassen wir unser Hotel und machen uns auf den Weg zurück nach Österreich, vorbei an einem der spektakulärsten Alpenpässe: dem Timmelsjoch. Die Timmelsjoch-Hochalpenstraße bildet die Grenze zwischen Österreich und Italien und verbindet das Passeiertal mit dem Ötztal. Doch bevor wir die Passhöhe erreichen, erwarten uns zahlreiche landschaftliche und fahrerische Highlights.

Die ersten 50 Kilometer verlaufen durch die Apfelwiesen des Val di Non, eines der bekanntesten Apfelanbaugebiete Italiens. Das Konsortium Melinda produziert hier über 300.000 Tonnen Äpfel pro Jahr, darunter Sorten wie Golden Delicious, Red Delicious und Renetta Canada. Begleitet wird die Fahrt vom malerischen Santa Giustina See, dessen tief in die Landschaft eingeschnittene Canyons des Wildbaches Noce eindrucksvoll die Kraft des Wassers demonstrieren.

Unser erster Pass des Tages ist der Mendelpass auf 1.363 Metern. Mit seinen 17 Kehren und zahlreichen Aussichtspunkten ist er ein beliebtes Ziel für Motorradfahrer. Acht Jahre dauerte der Bau der Straße, doch schon kurz nach der Fertigstellung musste sie erweitert werden, da sie sich schnell zum touristischen Magnet entwickelte. Der Mendelpass verbindet Südtirol mit dem Trentino und markiert zugleich die deutsch-italienische Sprachgrenze.

Kurvenreich geht es weiter durch die Meraner Bergwelt, die uns der eintönigen Bundesstraße im Tal entzieht und herrliche Ausblicke bietet. Am Fuße des Ifinger liegen die sonnigen Dörfer Hafling und Vöran sowie die Sonnenterrasse Meran 2000. Hafling, auf 1.250 bis 1.600 Metern gelegen, ist Namensgeber der berühmten Haflinger Pferde, während Vöran (1.200 m) von Wald- und Weidelandschaften geprägt ist. Meran 2000 schließlich bietet Wanderern, Mountainbikern und Gleitschirmfliegern gleichermaßen Spielraum, während die Berggasthäuser mit sonnigen Terrassen zum Verweilen einladen.

Anschließend führt uns die Route nach Meran und weiter ins Passeiertal, eines der urigsten und landschaftlich vielfältigsten Täler Südtirols. Entlang eines alten Fernhandelsweges steigt die Straße sanft an, bis sie schließlich in eine hochalpine Landschaft mit beeindruckenden Ausblicken übergeht. Das Tal ist für seine nach Norden geschützte Lage bekannt und bietet beeindruckende 300 Sonnentage im Jahr.

Die Auffahrt zum Timmelsjoch selbst liegt auf einer Höhe von rund 2.474 Metern – auch wenn das Passschild 2.509 Meter ausweist. Unterschiedliche Kartenwerke geben minimal abweichende Höhen an, doch das tut dem Erlebnis keinen Abbruch. Die Fahrt über das Timmelsjoch vermittelt ein unvergleichliches Gefühl von Freiheit und Ruhe und lädt zugleich zum puren Fahrspaß auf 2.500 Metern Höhe ein. An zahlreichen Aussichtspunkten lohnt es sich, kurz anzuhalten und die Hochgebirgslandschaft auf sich wirken zu lassen.

Am Ende des Tages erreichen wir Hochgurgl, nur wenige Kilometer von der Passhöhe entfernt. Hier lassen wir den Tag ausklingen, bevor es am nächsten Morgen zu weiteren Alpenhighlights weitergeht. Die Maut für das Timmelsjoch ist bereits inkludiert.

Reisetag 6: Ötztal und Rückkehr nach Innsbruck

Am letzten Tag unserer Tour wartet noch einmal ein abwechslungsreiches Programm mit verschiedenen Möglichkeiten, den Tag nach Lust und Laune zu gestalten.

Ein Höhepunkt ist das Top Mountain Motorcycle Museum in Hochgurgl. Auf 4.500 m² erwarten die Besucher mehr als 500 historische Motorräder von über 150 Herstellern sowie einige automobile Raritäten. Das höchstgelegene Motorradmuseum Europas zeigt die Sammlung der Zwillingsbrüder Alban und Attila Scheiber, die trotz eines verheerenden Brandes 2021 wieder aufgebaut und erweitert wurde. Besucher erleben hier die „Motor-Experience“ hautnah – ein Muss für Motorradfans.

Für Fahrer, die den Kurvenspaß suchen, bieten sich zwei spannende Alternativen:

Alternative 1: Die Ötztaler Gletscherstraße führt auf 2.830 Meter Höhe zum Rettenbachferner und durch den Rosi-Mittermeier-Tunnel weiter zum Tiefenbachferner. Mit Steigungen bis zu 11 Prozent, zahlreichen Kurven und Kehren verspricht die mautpflichtige Straße (Maut 12,50 EUR, Stand 2025, nicht im Reisepreis enthalten) puren Fahrspaß und atemberaubende Hochgebirgslandschaften – auch wenn es auf dieser Höhe ziemlich frisch sein kann.

Alternative 2: Für Filmfans lohnt sich ein Besuch der 007 ELEMENTS Erlebniswelt in Sölden. Diese cineastische Installation entführt in die Welt von James Bond, mit interaktiven Hightech-Galerien, Actionszenen, Autos, Studiokulissen und Originaldrehorten. Besonders die Szenen aus SPECTRE, die in Sölden gedreht wurden, sind ein Highlight. (Nicht im Reisepreis enthalten)

Die weitere Strecke hängt von den Motorrädern der Teilnehmer ab. Vom Ötztal geht es hinunter ins Inntal. Wer möchte, kann direkt entlang des Inns zurück nach Innsbruck fahren, oder eine Extra-Schleife über das Hahntenjoch und den Fernpass einlegen – allerdings gilt hier ein Fahrverbot für Motorräder mit einem Standgeräusch über 95 dB.

Die Auffahrt über das Hahntenjoch führt durch den wenig besiedelten Gebirgskamm zwischen Inn- und Lechtal, vorbei am Bschlabertal. Die Straße bietet unzählige Kurven, steile Anstiege bis 19 Prozent und grandiose Ausblicke auf Felswände und tiefe Täler. Auf 1.894 Metern Passhöhe wird die Mühe belohnt, bevor die Abfahrt ins Lechtal folgt.

Vom Lechtal zweigt die Route ins Namlostal ab, ein Seitental des Lechtals. Über zwei Scheitelpunkte auf maximal 1.359 Metern bietet diese Strecke mit ihren Rechts-Links-Kombinationen ununterbrochenen Kurvenspaß und landschaftliche Highlights – ein echtes Tiroler Kurvenparadies.

Schließlich führt die Route nach Bichlbach und von dort auf den Fernpass, einen der historisch bedeutendsten Alpenpässe der Ostalpen, über den bereits die Römer die Verbindung nach Italien nutzten. Auf der Passhöhe (1.216 m) lohnt sich ein Stopp am Blindsee (1.093 m) oder im Restaurant Zugspitzblick, von dem man einen spektakulären Blick auf die Zugspitze genießt.

Von hier aus geht es zurück ins Inntal und nach wenigen Kilometern erreichen wir wieder Innsbruck, wo unsere Motorradreise durch Südtirol und Trentino nach sechs eindrucksvollen Tagen endet.

Tag 7: Heimreise

Am siebten und letzten Tag unserer Tour heißt es Abschied nehmen. Nach dem Frühstück endet die geführte Motorradreise durch Südtirol und Trentino. Die Teilnehmer treten die Heimreise eigenständig an, voller Eindrücke von hochalpinen Pässen, kurvigen Traumstraßen und atemberaubenden Berglandschaften.

So geht eine unvergessliche Tour zu Ende – mit Erinnerungen an spektakuläre Alpenstraßen, malerische Seen, mittelalterliche Dörfer und das Gefühl purer Freiheit auf zwei Rädern.